Fans Donnerstag, 30.10.2014

Club lädt Flüchtlinge gegen St. Pauli ein

Club lädt 3.500 Asylbewerber am Samstag zum Spiel gegen St. Pauli ein.

Der 1. FC Nürnberg übernimmt seit vielen Jahren soziale Verantwortung und setzt sich im Rahmen seines gemeinnützigen Engagements für den Themen-Schwerpunkt Integration ein. Rund 2.600 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern, der Großteil aus Syrien, sind in den vergangenen Monaten in Nürnberg aufgenommen und in staatlichen und städtischen Unterkünften untergebracht worden. 

In Folge des dreieinhalb jährigen Bürgerkrieges in Syrien und des zuletzt aufkommenden Terrors des IS sind 6,5 Millionen der einst 22 Millionen Einwohner Syriens auf der Flucht. Die Zahl steigt stetig. 70.000 Flüchtlinge sind seit Beginn des Konfliktes, im Jahre 2011, nach Deutschland gekommen und hoffen auf Asyl.

"Schönes Zeichen des Willkommens"

Der 1. FC Nürnberg lädt am Samstag, 01.11.14, zum Heimspiel gegen St. Pauli, 3.500 Flüchtlinge ins Grundig Stadion, die das Spiel auf verschiedene Blöcke verteilt, verfolgen können. Neben den Nürnberger Flüchtlingen haben auch Flüchtlinge aus Zirndorf und Fürth Tickets vom Club erhalten. Anstoß der Zweitliga-Begegnung ist um 13 Uhr. 

Der Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Dr. Ulrich Maly, freut sich über die Aktion: "Die Einladung des 1. FC Nürnberg für Flüchtlinge ist ein schönes Zeichen des Willkommens in unserer Gesellschaft. Das ist auch eine Ermunterung an alle Amateursportvereine, Flüchtlingskinder mit trainieren zu lassen und in ihre Mannschaften aufzunehmen."

Dank an Regierung für Mittelfranken und Stadt Nürnberg

Martin Bader, Vorstand Sport & Öffentlichkeitsarbeit, kommentiert: "Die Flüchtlinge haben mit den schlimmen Folgen der Konflikte in ihren Heimatländern zu kämpfen, deshalb will der 1. FC Nürnberg den Menschen, die in Nürnberg, Zirndorf und Fürth untergebracht sind mit einem Stadionbesuch eine Abwechslung zum Alltag in den Flüchtlingsunterkünften ermöglichen."

Die organisatorische Abwicklung der Ticket-Aktion erfolgt durch die Regierung für Mittelfranken und Stadt Nürnberg. Der Club dankt beiden Institutionen für die Unterstützung.   


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