Club-Gwaaf #FCNELV: Den Punkt gesetzt.
Nach dem gestrigen Samstag und dem 3:0-Heimerfolg ist es amtlich: Der FCN knackt die 40-Punkte-Marke und spielt auch in der kommenden Spielzeit in der 2. Bundesliga. Unser Rückblick auf den letzten Heimspieltag der Saison.
Erleichterung: „Morgen sind wir an der Reihe“ & „Es geht darum, den Punkt hinter diese Saison zu setzen“, sagte Cristian Fiél vor dem letzten Heimspiel gegen die „Elv“. Jeder im FCN-Umfeld spürte, dass der Druck auf Mannschaft und Trainerteam immens war. Aber sie hielten ihm stand. Überlegen und verdient fuhr die Fiél-Elf die noch fehlenden drei Punkte ein und dies sorgte nach der Partie für kollektive Erleichterung: „Diese 40 Punkte sind jetzt da“, sagte der Coach direkt nach Abpfiff und auch anhand seiner Reaktion beim Schlusspfiff merkte man, dass so einiges vom 44-Jährigen abfiel: „Ich habe da kein Problem damit, es auszusprechen: Die letzten Wochen waren nicht ganz so einfach. Es ist einfach eine Erleichterung, dass wir diesen Sieg heute einfahren konnten.“ Und damit war das minimale Saisonziel eingetütet und der letzte Punkt hinter dieser Spielzeit gesetzt.
Support: Auch wenn der Druck da war, spürte man bereits im Vorfeld der Partie, dass heute einer dieser speziellen Tage ist. Tausende Club-Fans trafen sich bereits am frühen Morgen am Nürnberger Hauptbahnhof und marschierten gemeinsam in Richtung Achteck. Dort wartete zum Anpfiff dann eine wieder einmal sehenswerte Choreografie über die gesamte Nordkurve auf Horn, Flick & Co. Und auch die Mannschaft nahm sich vor, direkt ab Anpfiff eine spezielle Stimmung zu erzeugen: „Wir haben gesagt, dass wir direkt in den ersten Minuten vorne draufgehen wollen. Das haben die Fans gesehen und dann sind sie auch da. Das hat uns durch das Spiel getragen“, so Jan Gyamerah nach dem Heimerfolg.
Verlass: Zum Ende der vergangenen Saison war die Konstellation in der Tabelle ähnlich. Und ein Club-Spieler scheint für die brisanten Spiele besonders gemacht zu sein: In der Saison 22/23 sicherte Felix Lohkemper dem FCN am 32. Spieltag mit seinem Doppelpack in Magdeburg einen wichtigen Zähler. Und auch jetzt sorgte der Angreifer für den wichtigen Führungstreffer zum 1:0: „Es ist ganz einfach. Er gibt dir die Läufe in die Tiefe und wir wollten mit dem Pass hinter die letzte Kette kommen. Das hat heute gut funktioniert“, begründete Fiél die Nominierung von Lohkemper in die Startelf. Traumpass Uzun, eiskalter Abschluss: Der sogenannte Dosenöffner zum wichtigen 3:0-Erfolg.
Abschied: Aufgrund der sportlichen Ausgangslage verzichtete der FCN auf die Verabschiedung von Spielern vor dem Anpfiff. Nach dem Schlusspfiff verkündete Can Uzun aber das, was in den vergangenen Monaten bereits ausführlich thematisiert wurde: „Das war heute mein letztes Spiel für Nürnberg. Ich will mich bei allen, den Verantwortlichen, meinen Mannschaftskollegen und bei den Fans, bedanken. Ich werde den Club immer im Herzen tragen und ihm auch in der Zukunft die Daumen drücken.“ Mit seiner zweiten Vorlage und seinem 16. Saisontor verzauberte der 18-Jährige noch einmal die Fans im Max-Morlock-Stadion und sorgte für einen gelungenen vorerst letzten Auftritt im Club-Trikot. Denn durch seine fünfte Gelbe Karte ist Uzun im letzten Saisonspiel gegen den HSV gesperrt. Danke für alles, Can!
Weitere Artikel zur Partie
- 1. FC Nürnberg
- 43. Felix Lohkemper 1:0
52. Jan Gyamerah (Elfmeter) 2:0
64. Can Yilmaz Uzun 3:0
- SV Elversberg
- –
- Stadion
- Datum
- 11.05.2024 13:00 Uhr
- Schiedsrichter
- Max Burda
- Zuschauer
- 34031
- 1. FC Nürnberg
- Klaus - Gyamerah - Jeltsch - Horn - Brown (86. Valentini) - Flick (86. Geis) - Castrop (79. Hofmann) - Uzun (79. Andersson) - Goller - Lohkemper (65. Duman) - Schleimer
- Reservebank
- Mathenia, Hofmann, Marquez, Valentini, Wekesser, Duman, Geis, Andersson, Hungbo
- Trainer
- Cristian Fiél
- SV Elversberg
- Kristof - Fellhauer - Le Joncour - Sickinger - Neubauer - Sahin (69. Dürholtz) - Rochelt (66. Koffi) - Feil - Wanner (58. Martinovic) - Stock (66. Boyamba) - Schnellbacher (66. Faghir)
- Reservebank
- Boss, Boyamba, Dürholtz, Jacobsen, Faghir, Koffi, Martinovic
- Trainer
- Horst Steffen