"Eine bittere Niederlage"

Was sagen Trainer Michael Oenning und seine Spieler zur bitteren 0:1-Niederlage gegen den MSV Duisburg. Lest hier die Stimmen zum Spiel.

Michael Oenning: "Das war eine ganz bittere Niederlage. Die Verunsicherung und der Druck haben uns gelähmt. So geht Stück für Stück der Rest unseres Selbstvertrauens verloren. Ich kann die Reaktion der Fans verstehen, wenn die Mannschaft eine derartige Leistung abliefert. Wir sind im Moment nicht in der Lage, unser eigenes Spiel durchzubringen. Beim Gegentor hat sich jeder auf den anderen verlassen und dann ist es passiert. Wir haben heute auch die einfachsten Dinge nicht geschafft, sind verkrampft und haben schlussendlich auch richtig schlechten Fußball gespielt. Fakt ist, wir gehen in Rückstand und die alten Mechanismen tauchen wieder auf. Jetzt müssen wir auf Ahlen blicken und dort versuchen, zu gewinnen."

Raphael Schäfer: "Wir waren nicht die Spiel bestimmende Mannschaft, haben uns keine Torchancen erarbeitet. Wir müssen jetzt für uns geschlossen umsetzen, was wir uns vornehmen. Es ist einfach schwer zur Zeit - wir kriegen einfach blöde Gegentore."

Angelos Charisteas: "Wir haben versucht mit langen Bällen zu spielen, aber dann ist es für mich schwierig, Tore zu erzielen. Jetzt heißt es hart arbeiten und einen neuen Weg finden. Wir haben noch nicht verstanden, dass wir in der zweiten Liga sind, ich glaube das ist unser Problem. Wir müssen nun mit dem Trainer sprechen und die Situation akzeptieren. Uns fehlen Tore und Siege. Wenn wir so weiterspielen, haben wir keine Chance aufzusteigen."

Rudi Bommer: "Meine Mannschaft hat heute Leidenschaft gezeigt. Wenn die Lücke sich auftut, muss man versuchen, frühzeitig in Führung zu gehen. Wir standen kompakt und gerade nach der Halbzeit hatten wir drei gute Chancen, hätten den Sack dann aber auch zumachen müssen. Daran müssen wir noch arbeiten."

Nicky Adler: "Wir sind 90 Minuten kompakt gestanden und haben immer wieder Angriffe nach vorne gestartet. Wenn wir auswärts gut stehen, können wir auch die Punkte sammeln. Mein Abschied hier war nicht ganz glücklich - heute mit einem Sieg nach Hause zu fahren ist dann natürlich schön."

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