"Club könnte seinen Briefkopf verändern"

Hans Meyer: "Ein Finale ist etwas unglaublich Emotionales"

Nürnberg - Club-Trainer Hans Meyer und VfB-Coach Armin Veh erzählen im großen Doppelinterview auf dfb.de, was sie vom Endspiel im Berliner Olympiastadion am Samstag (26.05.07, 20.00 Uhr) erwarten.


Frage:
Herr Meyer, Herr Veh, Sie beide stehen am Samstag zum ersten Mal in Ihrer Trainerlaufbahn im DFB-Pokalfinale. Allein das ist schon ein Erfolg - was bedeutet er für Sie?

Hans Meyer: Ein Finale ist etwas unglaublich Emotionales. Ein Spiel, in dem die Gefühle so richtig herausbrechen, viel stärker als in einer normalen Bundesligabegegnung. Aber als Erfolg wird es nur gewertet, wenn du das Finale gewinnst - wir leben in einer Gesellschaft, in der nur der erste Platz zählt. Wer erinnert sich noch daran, dass Carl Zeiss Jena 1981 in einem Europapokalfinale stand? Nein, wenn du Zweiter wirst, bleibst du nur eine kleine Randnotiz.

Armin Veh: Jeder Spieler und jeder Trainer träumt davon, einmal in Berlin im DFB-Pokalendspiel zu stehen und die Atmosphäre rund um das Finale zu erleben. Ich war in den vergangenen Jahren mehrfach privat beim Endspiel im Olympiastadion und freue mich sehr, in diesem Jahr endlich in verantwortlicher Position teilnehmen zu können.

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Frage: Welchen Stellenwert hätte ein Pokalsieg für Ihren Verein?

Meyer: Der 1. FC Nürnberg könnte endlich einmal wieder seinen Briefkopf verändern. Der Pokal ist sicher der Titel, den du am Leichtesten gewinnen kannst. Du musst an zwei, drei bestimmten Tagen gut drauf sein und gute Leistungen bringen, brauchst ein bisschen Losglück und schon stehst du im Finale. In diesem Jahr hatten wir Glück, weil wir gegen Eintracht Frankfurt im Halbfinale zu Hause antreten konnten. Letztes Jahr mussten wir im Achtelfinale nach Frankfurt und schieden aus.

Veh: Der DFB-Pokal ist ein Wettbewerb mit einer sehr großen Tradition, das Endspiel ist ein echter Feiertag für die Fußballfans in Deutschland. Der VfB stand zuletzt vor zehn Jahren im Finale, der gesamte Verein fiebert nun dem Samstag entgegen.

Das komplette Interview findet ihr HIER.

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