Torloses Remis in Freiburg

Starkes Spiel in Freiburg: Horacio Javier Pinola

Club gegen Bundesliga-Absteiger SC Freiburg mit torlosem Unentschieden

 

Nach dem 0:0 vom vergangenen Montag gegen Straßburg, musste sich der Club nun auch gegen den Zweitligisten SC Freiburg mit diesem Ergebnis begnügen. Dabei fehlte es dem Bundesligisten nach der intensiven Vorbereitungszeit vor allem an der nötigen Spritzigkeit, wie es von Trainer Wolfgang Wolf bereits im Vorfeld prophezeit wurde. Positiv hervorzuheben ist allerdings die starke Defensivleistung um Abwehrchef Mario Cantaluppi (der auch in Freiburg die Kapitänsbinde trug) und den zweiten Innenverteidiger Marek Nikl. Auch die beiden Außenverteidiger Benjamin Lense und Horacio Javier Pinola wussten zu überzeugen.

 

Die erste Halbzeit begann vielversprechend für die Franken, die in den ersten 20 Minuten den Ton angaben und entschlossener in die Zweikämpfe gingen. Abgesehen von einem 17-Meter-Schuss von Jan Polak brachte der Club aber wenig zählbares zustande. 

 

In der Folgezeit verflachte die Partie etwas, Tschechiens Nationalspieler Jan Polak sorgte mit seinem aggressivem Einsteigen an der Mittellinie gegen Freiburgs Baltes aber für den nötigen Weckruf (30.). Überhaupt ging es von da an auf beiden Seiten ordentlich zur Sache, neben Polak sahen auch noch Nürnbergs Adel Chedli (38., Meckern) und Freiburgs Wilfried Sanou (43., Foulspiel) die Gelbe Karte.

 

Auch die Torraumszenen häuften sich, und da verpassten die Wolf-Schützlinge eine durchaus mögliche Pausenführung. An zwei Chancen war der auffällige Pinola beteiligt. Seinen ersten Eckball kratzte SC-Schlussmann Alexander Walke von der Linie, seinen Zweiten konnte Markus Schroth per Kopf nicht verwerten.

 

Insgesamt war bei beiden Mannschaften der Willen zu erkennen, wobei es beim Club vor allem noch an der Abstimmung haderte.

Zudem testete Wolfgang Wolf eine weitere taktische Variante: Mit Markus Schroth schickte er nur einen "echten" Stürmer in die Partie, hinter dem Bundesliga-Erfahrenstem Club-Akteur bildeten Adel Chedli, Ivica Banovic und Robert Vittek den offensiven Mittelfeldpart, dahinter sicherten Jhawar Mnari und Jan Polak ab.

Marek Mintal (Zehen - und Knöchelprobleme) und Lars Müller (Nackenbeschwerden) wurden von Wolfgang Wolf geschont.

 

Nach Wiederanpfiff legten die Gäste zunächst einen Gang zu und hatten durch Mnari die erste Gelegenheit (46.), doch der Tunesier scheiterte genauso wie kurz darauf Banovic nach herrlicher Kombination über Chedli (52.). Nach einer Stunde bekam dann auch Raphael Schäfer Gelegenheit sich auszuzeichnen, einen Freistoß des eingewechselten Schotten Fotheringham "fischte" er aus dem unteren Eck. Im Gegenzug zielte Schroth aus 16 Metern knapp vorbei.

 

Ansonsten tat sich nicht mehr allzuviel auf beiden Seiten, für die Nürnberger probierten es noch einmal Mnari (80.) und Polak (89.), doch letztlich blieb es beim torlosen Unentschieden.

 

Am Dienstag geht es nun gegen den Schweizer Erstligisten Schaffhausen. In diesem Spiel sollen laut Trainer Wolfgang Wolf die Spieler eine Chance erhalten, die in Freiburg nicht zum Zuge kamen.

 

1. FC Nürnberg: Schäfer - Lense, Nikl, Cantaluppi, Pinola - Mnari, Polak, Banovic (73. S. Müller), Chedli, Vittek (58. Saenko) - Schroth (65. Daun).

 

SC Freiburg: Walke, Baltes (75. Bührer), Mohamad (81. Diarra), Aogo (58. Pitroipa), Iashwilli, Koulibaly, Kruppke, Koejoe (75. Wohlfahrt), Olajengbesi, Antar (58. Fotheringham), Sanou (58. Hansen).

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