Club verjagt Abstiegsgespenst in Richtung Gladbach und Mainz

Torschütze des Tages:

Mit dem Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg verschafft sich der Club eine hervorragende Ausgangsposition für den Rest der Saison. Mit nunmehr 34 Punkten rangiert der Club mit komfortablem Vorsprung zu den Abstiegsrängen auf Rang 13 der Tabelle. 

Die Wolfsburger hatten in der ersten Halbzeit die deutlich besseren Torgelegenheiten und mehr Spielanteile. Brdaric hatte des öfteren die Chance, die Führung für das Ex-Team von Wolfgang Wolf zu erzielen. Einen Fallrückzieher nach Flanke von Fischer konnte Schäfer parieren und auch einen kurz darauf folgenden Kopfball hielt er glänzend. Auch als Petrov in der siebten Minute alleine auf ihn zukam, stand der Clubkeeper genau richtig und packte sich die Kugel. Der Club selbst hatte in der Anfangsphase zwei kleine Möglichkeiten durch Mintal, aber so richtig gefährlich war das ganze nicht. In der 41. Minute bediente Marek Mintal Stefan Kießling mustergültig, doch der verzog den Ball volley knapp am Gehäuse der Wolfsburger vorbei.

Letztendlich ein schmeichelhaftes 0:0, mit dem es in die Pause ging. Schiedsrichter Markus Merk leitete diese sehr umsichtig und sicher. Die zweite Halbzeit begann ganz anders, der Club nahm sein Herz in die Hand und beschränkte sich fast nur noch auf die Offensive. Die logische Konsequenz war in der 63. Minute der Führungstreffer für die „Glubberer“. Nach einer Ecke von Mario Cantaluppi verpasste Stefan Kießling die Möglichkeit direkt den Treffer zu machen. Simon Jentzsch aber verpasste den Ball in der Luft und erneut Kießling holte sich den „Rebound“ und köpfte den Ball zum 1:0-Führungstreffer ein. Zu diesem Zeitpunkt verdient für den Club.

Die Wolfsburger waren von nun an verunsichert und kamen kaum mehr zu zwingenden Torchancen. Kießling hatte in der 76. Minute die Entscheidung auf dem Fuß, wurde jedoch in der letzten Sekunde gestoppt. Am Ende wurde es noch einmal hektisch. Die Wolfsburger versuchten alles und schlugen den Ball in den 16er. Doch auch heute stand die Clubabwehr sicher. In der Nachspielzeit gab es noch einmal Freistoß für den VfL. Der Club, bei den Standards nicht unbedingt gefestigt, meisterte auch diese Situation und es blieb schließlich beim knappen, aber auch verdienten Sieg der Rot-Schwarzen.

Der Club spielte erneut zu Null und fuhr den zweiten Sieg in Folge ein. Nun ist es möglich gegen die Borussia aus Mönchengladbach am nächsten Sonntag im heimischen Franken-Stadion die Vorentscheidung in Sachen Klassenerhalt zu schaffen. Eine gute Ausgangslage ist durch den Auswärtssieg in jedem Fall geschaffen.


Das Spiel in Zahlen:

VfL Wolfsburg:  Jentzsch - Rytter, Franz, Schnoor, Sarpei - Fischer, Thiam - Karhan - M. Petrov - Brdaric, T. Maric - Trainer: Gerets
 
1. FC Nürnberg:  Schäfer - D. Reinhardt, Cantaluppi, Nikl, L. Müller - Larsen - Wagefeld, S. Müller - Mintal - Daun, Kießling - Trainer: Wolf
 
Tore:   0:1 Kießling (63., Kopfball)
 
Eingewechselt:   65. Makiadi für T. Maric, 75. Menseguez für Rytter -

76. Wiblishauser für S. Müller, 81. Aidoo für Daun, 90+1. Bosacki für Kießling
 
Schiedsrichter:   Merk, Dr.
 
Zuschauer:  19276
 
Gelbe Karten:  Schnoor, Franz - Cantaluppi, Kießling, Aidoo

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